WIR ÜBER UNS
Am 16.09.2000 trafen sich in Siegburg auf der Sieposta 2000 die ersten 8 Mitglieder zur Gründungsversammlung (persönlich anwesend waren die Herren Reinhard Busse, Gürhan Cesur, Hans-Günter Frech, Jürgen Habermann, Gerd Hövelmann, Hans Kramer, Franz Josef Pesch, Kurt Ulmer und als Gast Herr Herwarth Heinzen). Zu verdanken war das Ergebnis in erster Linie der beharrlichen und unermüdlichen Arbeit des ersten gewählten Vorsitzenden Herrn Gürhan Cesur, der die Arbeitsgemeinschaft Posthorn und Heuss. e.V. (ArGe Posthorn-Heuss) in den Bund Deutscher Philatelisten e.V. und in den Verband Philatelistischer Arbeitsgemeinschaften e.V. (VPhA) geführt hat.
Warum ArGe Posthorn und Heuss?
Dauerserien hatten schon immer eine magische Anziehungskraft auf Grund der Vielfalt an Möglichkeiten und Unbekanntem. Betrachtet man die heutigen Spezialkataloge, so fehlt eine Menge an Informationen zu beiden Ausgaben. Gerade aber diese beiden Serien, die in den Anfangsjahren der Deutschen Bundesrepublik erschienen sind, konnten, wo die Informationen noch vorlagen, nicht in einer intensiven Form gesammelt werden, wenn man die damaligen Stundenlöhne und Lebensweisen berücksichtigt. Leider fehlen uns heute viele wichtige Zeitzeugen der 50er-Jahre, um eine lückenlose Aufarbeitung wahrnehmen zu können. So müssen wir in mühevoller Kleinarbeit und auch mit viel Fantasie diese Dinge zusammentragen.
Und genau an dieser Stelle sind „Sie“ als interessierter Sammler für uns sehr wichtig und natürlich auch gefragt!
Es übt einen erhöhten Anreiz aus, wenn man etwas Neues gefunden hat und das auch noch in einer Gemeinschaft (ArGe) mit Anderen teilen kann. Dann lässt es unsere Sammlerherzen gemeinsam höher schlagen.
Seither sind 24 Jahre vergangen und es beschäftigen sich inzwischen ca. 80 ArGe-Mitglieder, im In- und Ausland, mit der Erforschung beider Markenausgaben, die nach Meinung der ArGe zu einem der kompliziertesten und interessantesten Sammelgebiete der Nachkriegsphilatelie gehören.
Die Forschungsergebnisse werden in regelmäßigen Abständen in unseren Rundbriefen dargestellt.
Ein Register über die bisherigen Rundbriefbeiträge liegt bereits vor.
Abgesehen von einer Zusammenfassung als Buch „Die Posthornserie 1951/1952“, das Herr Wolfgang Massen (in Zusammenarbeit mit o.g. Gründungsmitgliedern) im Jahre 2001 herausbrachte, liegen zur Zeit keine weiteren schriftlichen und gesammelten Buchwerke vor.
Das wollen wir nun ändern!
Wir sammeln nicht nur die „Marken“, wir beschäftigen uns natürlich auch mit der Herstellung der Marken, mit den unterschiedlichen Druckverfahren, mit den bis heute bekannten Abarten/Besonderheiten zur Markenausgabe allgemein und deren Verwendungen im täglichem Postalltag. In zahlreichen bereits bis heute erschienen Forschungsberichten (Rundbrief-Ausgaben
Nr. 1 bis 69) können Sie interessante Forschungsergebnisse über den Druck, das Papier, die Zähnung, die Wasserzeichen, die Zusammendrucke und Frankaturen erfahren.
Die Rundbriefausgaben erfolgen in regelmäßigen Abständen, in der Regel dreimal jährlich.
Natürlich soll neben der Forschung und dem eigenen Hobby ein freundlicher Kontakt mit gleichgesinnten Sammlern immer im Mittelpunkt stehen. Bei jährlichen Treffen, z.B. auf diversen Messen wie in Ulm, München, Essen, Ausstellungen oder auch anderen Orten, erfolgt gerne ein Erfahrungsaustausch mit den anwesenden Mitgliedern. Dabei soll der gesellige Aspekt natürlich nicht vergessen werden und zu kurz kommen. Wir möchten ein Umfeld und Klima des Vertrauens schaffen,
in dem man Anregungen und Hilfe zum Aufbau seiner Sammlung erhält, sowie die Möglichkeit zum Tausch, Kauf und Verkauf mit ehrlichen und zuverlässigen Partnern findet.
Wollen Sie selber forschen, eine Spezial-Sammlung oder auch Ausstellungssammlung mit einem der beiden Markenausgaben aufbauen oder suchen Sie philatelistische Informationen aus einem oder beiden Gebieten, so sind Sie – als Mitglied bei uns herzlich willkommen!